Horst Eduard Kerstan (* 29. März 1941 in Frankfurt am Main; † 21. März 2005 in Kandern) war ein deutscher Keramiker und Bildhauer.
Horst Kerstan ist zweifelsohne einer der wichtigsten deutschen Keramiker der Nachkriegszeit. Seine Gefäße mit klaren Formen und einer atemberaubenden vielfalt an Glasuren finden sich über die Welt verteilt in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Horst Kerstan hat, neben vielen Auslandsaufenthalten, bis an sein Lebensende 2005 in Kandern, im Schwarzwald, gearbeitet.

VITA
1941 geboren in Frankfurt/Main
1956 Lehre als Porzellanmaler
1957-1959 Werkkunstschule Offenbach, Studium der Keramik bei Lore Koehn. Städelschule Abendkurse Keramik. Freies Zeichnen an der Staatl. Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt.
1959-1962 Töpferlehre bei Richard Bampi in Kandern. Gesellenprüfung.
1962 Praktikum bei Bitossi Montelupo, Italien.
1965 Übernahme der Werkstatt von Richard Bampi
1967 Meisterprüfung
1984 Mitglied Gruppe 83
1994 Heirat mit Beatrix Sturm
2005 in Kandern gestorben
EINZELAUSSTELLUNGEN
1974 Schloss Clemenswerth, Sögel
1981 Keramion, Frechen
1991 Heimat- und Keramikmuseum Kandern
1995 Museum Eckernförde
2015 Augustinermuseum, Freiburg im Breisgau
AUSZEICHNUNGEN & PREISE
1967 Staatspreis Gestaltung Kunst Handwerk des Landes Baden-Württemberg
1969 Richard-Bampi-Preis – 2. Preis zusammen mit Wolfgang Heyne
1972 Preis der Stadt Konstanz
1976 Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk
1979 Förderpreis der Stadt München
1984 Staatspreis Gestaltung Kunst Handwerk des Landes Baden-Württemberg
1986 Bayerischer Staatspreis für Gestaltung
SIGNATUREN & MARKEN




